De-17
Handhabung von Daten
Bei falschen oder unsachgemäßen Bedienvorgängen könnte der interne
Speicherinhalt gelöscht werden. Daher raten wir, wichtige Daten auch immer
auf einem USB-Datenträger o.ä. Datenträger zu archivieren. Korg haet nicht
für Schäden, die sich aus dem Verlust irgendwelcher Daten ergeben.
COPYRIGHT-HINWEIS
• Dieses professionelle Gerät ist ausschließlich für die Verund Bearbeitung
von Werken gedacht, deren Urheberrecht bei Ihnen liegt bzw. wofür Sie
eine Genehmigung beim Rechteinhaber eingeholt haben. Das gilt für die
öentliche Auührung, Aufnahme, Ausstrahlungen, den Verkauf, die
Duplizierung sowie alle Handlungen, die nicht als „gebilligte Verwen-
dung“ gelten. Wenn Sie nicht der Urheber sind, keine Verwendungsge-
nehmigung haben und ein Werk trotzdem für kommerzielle Zwecke
nutzen, machen Sie sich straar. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an
einen Fachanwalt für Urheberrecht.
KORG HAFTET NICHT FÜR URHEBERRECHTSVERLETZUNGEN,
DIE AUF DER VERWENDUNG VON KORG-GERÄTEN BERUHEN.
• Die in diesem Produkt enthaltenen oder mitgelieferten Inhalte dürfen
weder kopiert, noch aufgezeichnet oder in einer dem Originalzustand
ähnlichen Form gespeichert und an Dritte weitergegeben bzw. im
Internet öentlich zugänglich gemacht werden.
Die Inhalte dieses Produkts (wie Sound-Programme, Stil-Daten,
Rhythmusbegleitungsmuster, MIDI-Daten, PCM-Sampledaten,
Audiodaten, Betriebssystem usw.) sind urheberrechtlich geschütztes
Eigentum von KORG Inc. oder urheberrechtlich geschütztes Material
Dritter, für das KORG Inc. eine Lizenz erworben hat.
Sie benötigen keine Erlaubnis von KORG Inc., mithilfe der oben
genannten Inhalte Werke zu produzieren, aufzuführen, aufzunehmen
oder zu vertreiben.
* Alle Firmen- und Produktnamen usw. sind Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der betreenden Eigentümer.
Vorweg
Vielen Dank, dass Sie sich für einen Korg opsix SE altered FM synthesizer
entschieden haben. Bitte lesen Sie sich diese Anleitung vollständig durch, um bei
der Bedienung alles richtig zu machen.
Über die opsix SE-Anleitungen
Die Dokumentation für dieses Produkt umfasst folgende Dinge:
• Blitzstart (dieses Dokument)
• Bedienungsanleitung (PDF, das von der Korg-Website heruntergeladen
werden kann: www.korg.com)
Die wichtigsten Funktionen
• Der opsix SE verfügt über einen FM-Klangerzeuger, der durch rapide
Modulation der gundlegenden Wellenformen seiner Oszillatoren mithilfe
anderer Oszillatoren komplexe Obertöne erzeugt.
• Neben der FM-Synthese bietet der opsix SE auch verschiedene Operatoren-
Modi wie einen Ringmodulator, ein Wellenfaltungsmodul (Wave Folder),
diverse Effekte usw. Die sechs Operatoren können kombiniert werden, um
eine große Vielfalt an Sounds zu erzeugen.
• Sie können den Operator-Mixer (mit Schiebereglern und Reglern) verwenden,
um die Parameter jedes der Operatoren direkt zu steuern. Dies ist nützlich für
die intuitive Bearbeitung und das Vornehmen dynamischer Klangänderungen
während des Spielens.
• Der opsix SE enthält eine umfangreiche Auswahl an Filtern, darunter
Polysix- und MS-20-Modelle, die die Grundlagen für die Erzeugung von
Klängen abdecken, wie sie durch subtraktive Synthese erzeugt werden.
• Es stehen drei hochauflösende Multi-Effekte zur Verfügung und für jeden von
diesen können Sie aus 30 verschiedenen Typen auswählen.
• 500 Programme können sofort aufgerufen und gespeichert werden.
• Leistungsstarker 16-stufiger polyphoner Sequenzer.
• Der opsix SE verfügt über einen Spektrumanalysator und ein Oszilloskop, mit
dem Sie Ihren Sound visualisieren können.
• Der opsix SE hat eine 61-Tasten-Tastatur mit Aftertouch. Mit Aftertouch wird
der Effekt bezeichnet, der auf den Druck reagiert, den Sie beim Spielen auf
eine Taste der Tastatur ausüben. Je fester Sie die Taste drücken, desto stärker
der Effekt. Aftertouch dient üblicherweise zur Kontrolle der Lautstärke, des
Klangs (Cutoff-Frequenz) und der Empfindlichkeit des LFO.
Über den Klangerzeuger des opsix SE
Die Prinzipien der FM-Klangerzeugung wurden
in den 1970er Jahren von Dr. John Chowning
an der Stanford University entdeckt und
etabliert, als er mit Vibrato experimentierte. Die
FM-Klangerzeugung wurde später in einen
LSI-Chip verpackt und von Yamaha
Corporation in die Praxis umgesetzt. Ab Anfang
der 1980er Jahre wurde die FM-Tonerzeugung
als interne Tonquelle für die Yamaha DX-Serie
verwendet, sowie für Computer aller Hersteller,
für Spielautomaten und Mobiltelefone.
• Operator (Modulator, Träger)
Der FM-Klangerzeuger (Frequency Modulation)
basiert auf Syntheseelementen, die als
„Operatoren“ bezeichnet werden. Operatoren
werden mithilfe einfacher Eingangswellenfor-
men wie Sinuswellen moduliert, und geben
Klänge mit komplexen Obertöne aus.
Operatoren können entweder als Modulatoren
oder als Träger fungieren. Der von einem Modu-
lator ausgegebene Ton wird in einen anderen
Operator eingespeist und zur Modulation
verwendet. Träger empfangen den Ausgangston
von Modulatoren und geben das modulierte
Ergebnis als Audio aus.
• Algorithmen
Im FM-Soundgenerator wird die Kombination
der Rollen und Verbindungen eines Operators
als “Algorithmus” bezeichnet. Die Auswahl
eines Algorithmus ist die Grundlage für die Erstellung eines Sounds. Der opsix
SE-Soundgenerator enthält sechs Operatoren und stellt 40 voreingestellte
Algorithmen zur Verfügung. Mit der Benutzeralgorithmusfunktion können Sie
auch neue Kombinationen erstellen.
• Operatoren-Modi
Obwohl die Basis des opsix SE der FM-Soundgenerator ist, können Sie den
Operatoren-Modus ändern, um neben FM auch andere Modulationsarten
durchzuführen. Die Kombination aus Ringmodulator, Filter, Wellenfaltungsmo-
dul und Effekten ermöglicht es, neue Arten von Sounds zu erstellen, die über das
Spektrum typischer FM-Sounds hinausgehen.
2
1 3
4
5
6
Audio-Ausgang
Was geschieht,
wenn Modulatoren die
Träger moduliere
Beispiel für einen Algorithmus
(voreingestellter Algorithmus 1)
Modulator-Ausgang
Grundlegende Form
des Trägersignals
Träger-Ausgang
Träger